In altersgemischten Teams werden soziale und wirtschaftliche Vorteile durch einen strukturierten Know-how-Transfer erzielt. Was ist beim Tandem-Modell zu beachten?
Eine wesentliche Voraussetzung für das Funktionieren von altersgemischten Teams ist das organisierte Voneinander-Lernen. Ein Know-how-Transfer zwischen Jüngeren und Älteren erhöht die persönliche Wertschätzung füreinander und verbessert gleichzeitig die Leistungsfähigkeit und Effektivität des Teams.
Das Tandem-Modell ist ein bewährtes Instrument zum Know-how-Transfer in altersgemischten Teams. Dabei geht es nicht nur um die Übertragung von Know-how eines älteren erfahrenen Mitarbeiters auf einen unerfahrenen jüngeren Mitarbeiter in einem begrenzten Zeitraum. Es geht ergänzend darum, mit verschiedenen Sichtweisen und unterschiedlichen Kompetenzen neue Lösungen zu finden, die Wirksamkeit der Arbeit zu verbessern und die Effektivität zu erhöhen.
Ziel ist es also nicht nur die Kompetenz-Entwicklung für die Übernahme einer Funktion, sondern die intelligente Weiterentwicklung bzw. Neugestaltung einer Arbeitsaufgabe.
Basis für ein erfolgreiches Gelingen des Tandem-Modells ist der gemeinsame Wille zum Know-how-Transfer, ein Vertrauensverhältnis und ein partnerschaftlicher Umgang miteinander. Die Klärung von Kompetenzen und Lernfeldern führt zu einer fokussierten Vorgehensweise und eine Dokumentation hilft Führungskräften und Beteiligten beim Controlling der Lern-Fortschritte.
Viele Führungskräfte nutzen das Tandem-Modell nach meiner Erfahrung gerne als ein strukturiertes, flexible einsetzbares und kostengünstiges Instrument zum Wissenstransfer zwischen Jüngeren und Älteren. Der Erfolg spricht für sich!