Führung: Aufgaben auf Jüngere und Ältere wirksam übertragen

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Der geringe Erfolg bei der Übertragung von Aufgaben auf Jüngere und Ältere irritiert viele Führungskräfte. Wie kann es besser laufen?

Viele jüngere Führungskräfte beklagen sich, dass die älteren Team-Mitglieder bei der Übertragung von Aufgaben immer viele Informationen und Abstimmungen möchten, bevor sie loslegen. Das nervt!

Ältere Führungskräfte bemängeln oft, dass die jüngeren Team-Mitglieder bei der Erläuterung der Aufgaben im persönlichen Gespräch oder im Meeting nicht wirklich zuhören und die Ziele dann nicht so wie gewünscht erreicht werden. So geht das nicht!

Jüngere und Ältere haben einen unterschiedlichen Arbeitsstil und empfinden es als wenig wertschätzend, wenn Führungskräfte darauf nicht eingehen. Die Übertragung von Aufgaben ist da nur ein typisches Beispiel.

So empfinden es die Jüngeren als wertschätzend, wenn sie von ihrer Führungskraft klar formulierte Arbeitsaufgaben in kurzen Meetings oder noch besser per Email oder WhatsApp erhalten. „Schreib’ mir was du von mir willst  …und dann lass’ mich machen“, so der Wunsch. Ältere halten diese Art und Weise für oberflächlich und unpersönlich.

Aus Sicht der Älteren sollte die Führungskraft die Arbeitsaufgaben am besten in einem persönlichen Gespräch mit allen Hintergrund-Informationen, Risiken und Chancen erläutern. Dann werden die einzelnen Arbeitsschritte gemeinsam abgestimmt, dokumentiert und möglichst von beiden abgezeichnet. Jüngere sehen das als viel zu aufwendig an und eine Verschwendung von Arbeitszeit.

Für Führungskräfte wird es also darauf ankommen, die Jüngeren und Älteren in der richtigen Art und Weise anzusprechen, um Wirksamkeit und Ergebnisse zu erreichen.