WOW, ein grandioser Erfolg! Ein begeisterndes Fußball-Turnier der deutschen Mannschaft! Was war nun ausschlaggebend dafür? Talent, Leistung, Team-Geist, Glück oder war es einfach eine Einstellungssache?
Wissenschaftler meinen, dass vor allem das Selbstbild mitbestimmt, welchen Erfolg wir haben. Entscheidend ist nicht nur Talent, sondern hauptsächlich die persönliche Einstellung. Doch was unterscheidet die beiden Selbstbilder?
Wer daran glaubt, dass Talente angeboren und Fähigkeiten festgelegt sind, wird sein Entwicklungspotenzial nicht nutzen. Dieses statische Selbstbild führt dazu, dass bei Widerständen schnell aufgegeben wird und dass Herausforderungen erst gar nicht angenommen werden, aus Angst, zu versagen.
Wer dagegen davon überzeugt ist, dass viel Übung und Anstrengungen zur Exzellenz führen, wird sich kontinuierlich weiterentwickeln. Das dynamische Selbstbild bewirkt, dass für die Erreichung der eigenen Ziele gekämpft wird, dass keine Angst vor dem Scheitern besteht, dass aus Fehlern gelernt wird und das Herausforderungen die eigenen Fähigkeiten weiter stärken.
War nun die Einstellung entscheidend für den Erfolg bei der Fußball-Weltmeisterschaft? Wahrscheinlich nicht ausschließlich, aber sie hat wesentlich dazu beigetragen. Das Selbstbild der Trainer und der Spieler war ein dynamisches, das wurde in jedem Interview deutlich. Nach dem dritten Platz bei der WM 2006 im eigenen Land wurde nicht verzweifelt, sondern akribisch analysiert und umgesetzt, was alle Beteiligten tun müssen, um besser zu werden und um irgendwann den goldenen WM-Pokal in den Händen halten zu können.
Überprüfen Sie Ihr Selbstbild! Sind Sie überzeugt, dass Sie sich durch Einsatz, Leidenschaft und Erfahrung verändern und entwickeln können? Wahrscheinlich werden Sie bei aller Motivation nicht wie Goethe oder da Vinci werden können. Aber Sie können Ihre Lernbegeisterung steigern und Ihr wahres Potenzial entfalten. Das wäre es doch allemal wert, oder?