Keine Frage, um mehr qualifizierte Bewerbungen auf den Tisch zu bekommen, muss die Arbeitgeber-Attraktivität verbessert werden. Was tue ich jetzt? Was funktioniert gut? Hier meine Erfahrungen dazu.
Leichte und schnelle Optimierungen
Viele Unternehmen beginnen damit, kleine Veränderungen auf der Webseite und in Stellenanzeigen vorzunehmen. Ein schönes gekauftes Foto einbauen, einige etwas unglückliche Formulierungen hier und da ändern, vielleicht noch die Stellenanzeigen um „Was wir bieten“ ergänzen – dann wird es bestimmt laufen. Aber der Erfolg stellt sich nicht ein, die Resonanz bleibt gering – enttäuschend. Also, nur ein bisschen bringt nichts.
Orientierung an den Wettbewerbern
Im nächsten Schritt schauen viele Unternehmen, was die Wettbewerber denn so machen und ob irgendetwas auch bei ihnen passen könnte. Da findet sich bestimmt die ein oder andere gute Idee, die dann schnell auf das eigene Unternehmen umgesetzt ist – wunderbar. Jetzt wird es sicher laufen, denn die anderen machen es ja schließlich auch so. Aber es läuft nicht wirklich gut – ernüchternd. Kein Wunder, denn durch Benchmarking präsentiert man sich nicht besser als die Wettbewerber.
Eigene Arbeitgeber-Marke aufbauen
Erst dann entschließen sich viele Unternehmen, eine eigene attraktive und authentische Arbeitgeber-Marke aufzubauen. Dazu gehört die Attraktivität für die gesuchten Kandidaten zu verbessern, die Bekanntheit mit einer klaren Botschaft deutlich zu erhöhen und den Einstellungs-Prozess schnell und positiv zu gestalten. Und dann kommen auch viele Bewerbungen der „richtigen“ Kandidaten auf den Tisch. Genau so soll es ja sein!
Die meisten Unternehmen, die sich ein klares Arbeitgeber-Profil aufgebaut haben, bedauern heute, vorher Umwege gegangen zu sein und gute Kandidaten an den Wettbewerb verloren zu haben. Finden Sie es nicht auch schade, Zeit und Geld in unwirksame Maßnahmen zu investieren – und damit die Chance zu verpassen, sich als Arbeitgeber direkt richtig zu positionieren und dadurch mehr qualifizierte Bewerbungen zu erhalten?