Vielfalt in Teams führt zu mehr Kreativität, besseren Lösungen und höheren Leistungen. Allerdings nur, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Wenn nach wissenschaftlichen Erkenntnissen davon ausgegangen werden kann, dass Kreativität und Innovationen aus Unterschiedlichkeit und Widersprüchen entstehen, dann ist eine vielfältige Belegschaft mit vielfältigen Ideen die Basis für einen zukünftigen Unternehmenserfolg – zumal in einer global vernetzten Welt.
Ein Verschmischung der Belegschaften mit Mitarbeitern unterschiedlichen Geschlechts, Alters oder Kulturalität wird damit entscheidend – und sie wird Normalität. Gerade für komplexe Herausforderungen werden heterogene Teams eher die besseren Lösungen finden und somit für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum eines Unternehmen sorgen.
Doch was sind die Voraussetzungen, damit diese Vorteile in diversen Teams entstehen? Wichtig erscheint vor allem, dass
- sich die unterschiedlichen Mitarbeiter gegenseitig vertrauen
- sie sich in ihrer Verschiedenartigkeit respektiert und wertgeschätzt fühlen
- sie die Verschiedenartigkeit persönlich überwiegend positiv erleben
- sie die Vorteile der Unterschiedlichkeit nutzen möchten
- sie eine effektive Form der Kommunikation und Zusammenarbeit finden.
Es wird also auf die Fähigkeit ankommen, unterschiedliche Mitarbeiter zu gewinnen, zu binden und zu einer exzellenten Team-Performance zu führen. Leichter gesagt als getan – eine echte Herausforderung für Führungskräfte, Personalmanager und Diversity-Verantwortliche, insbesondere wenn ausgrenzende Unternehmenskulturen, feste Organisationswelten und zentralistische Steuerungssysteme mehr verhindern als ermöglichen.
Darüber hinaus ist es natürlich hilfreich, wenn die Gesellschaft Diversität als Vorteil empfindet, denn die Belegschaft eines Unternehmens ist das Spiegelbild der Gesellschaft, zumindest in größeren Unternehmen.