Mit der Generation Z kommt eine neue Art der Kommunikation ins Unternehmen. Was wird sich ändern?
Die junge Generation Z, zu der üblicherweise die ab 1995 Geborenen zählen, geht virtuos mit Smartphones und vor allem mit kurzen Textnachrichten und Statusmeldungen in den Social Media um. Viele befürchten, dass die Qualität der Kommunikation mit dem Eintritt der Gen Z ins Unternehmen leiden wird – insbesondere mit den älteren Generationen.
Die Gen Z ist gewohnt, eher zu texten statt zu sprechen – und texten meint dabei Kurztexte mit bis zu 140 Zeichen. Und deshalb denkt sich so mancher Jüngere, dann schreibe ich doch meinem Chef oder meinem Kollegen mal schnell eine kurze Textnachricht anstatt miteinander zu sprechen oder zu telefonieren. Gleichzeitig ist damit die Erwartung verbunden, dass auf Textnachrichten sehr schnell geantwortet wird, was nicht immer möglich ist. Aber allein eine verzögerte Antwort sorgt schon für Irritationen beim Absender.
Darüber hinaus befürchten viele Führungskräfte, dass bei der Gen Z die verbalen Ausdrucksformen durch die kurzen Textnachrichten verringert werden und die wichtige Fähigkeit zum Gespräch verloren geht. Das führt dann zu mehr Missverständnissen und Konflikten, mangelnde Absprachen im Team und zu einer schwierigeren Führungssituation.
Die neuen Auszubildenden der Generation Z werden eine neue Art der Kommunikation mit ins Unternehmen bringen und dabei meist auf eine völlig andere Kommunikationskultur mit Vier-Augen-Gesprächen, Telefonaten und Meetings treffen, die die älteren Generationen eher mögen.
Klare Regeln können bei einer effektiven Kommunikation aller Generationen helfen: Wann nutzen wir Kurztexte? Wann treffen wir uns zum Gespräch? Wie nutzen wir die verschiedenen Kanäle zur gegenseitigen Information und zu wichtigen Absprachen? Ein Commitment im Team ist dazu wertvoll. Die Akzeptanz und Nutzung der verschiedenen Kanäle wird dann für alle Generationen von Vorteil sein. „Wir haben es selbst in der Hand, machen wir das Beste daraus GL&HF“ ist die Kurz-Nachricht.