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Warum Vertrauen mehr bringt als jede Quartalsbilanz

In unserer hektischen Welt, in der Umsatzzahlen, strategische Entscheidungen und Marktanteile oft im Vordergrund stehen, gerät eine entscheidende Währung leicht in Vergessenheit: Vertrauen. Nach meiner Erfahrung ist Vertrauen, das oft als weicher Faktor abgetan wird, in Wirklichkeit der Schlüssel zur Zukunftssicherung eines Unternehmens.

Vertrauen ist Nachhaltigkeit
Es ist verlockend, auf kurzfristige Gewinne zu fokussieren, aber langfristiger Erfolg basiert auf Beziehungen. Mitarbeiter, Kunden und sogar Investoren vertrauen Unternehmen, die authentisch agieren. Das schafft nicht nur ein positives Arbeitsklima, sondern zieht auch Talente an und bindet sie langfristig an das Unternehmen.

Vertrauen ist nicht gleich Kontrollverlust
Einige Führungskräfte zögern, Vertrauen zu schenken, aus Angst vor Kontrollverlust. Doch das Gegenteil ist der Fall. Vertrauen schafft eine Kultur der Verantwortlichkeit und Verlässlichkeit. Mitarbeiter, die Vertrauen genießen, fühlen sich für ihre Arbeit und die Ergebnisse verantwortlich.

Vertrauen ist die ultimative Krisenversicherung
In turbulenten Zeiten zeigt sich der wahre Wert von Vertrauen. Unternehmen, die eine solide Vertrauensbasis haben, überstehen Krisen besser. Mitarbeiter stehen geschlossen hinter ihren Führungskräften und Kunden bleiben treu, weil sie wissen, dass das Unternehmen integer handelt.

„Wer Vertrauen erweist, nimmt die Zukunft vorweg“
Das Zitat des renommierten Soziologen Niklas Luhmann bringt es auf den Punkt. Führungskräfte, die Vertrauen als Nebensache abtun, übersehen eine essenzielle Ressource für den Unternehmenserfolg. Ich bin überzeugt, dass es an der Zeit ist, Vertrauen als die Währung zu betrachten, die sie wirklich ist – die Währung der Zukunft.

Erwartungen: Wegweiser zum Erfolg

Unerfüllte Erwartungen können Transformationen ausbremsen. Doch wie können unterschiedlichen Erwartungen geklärt und für ein erfolgreichen Change genutzt werden?

In einem lebhaften Insider-Video-Interview diskutiere ich mit Bianca-Maria Klein, Expertin für Erwartungsmanagement und erfolgreiche Rednerin, Beraterin und Coachin, wie Erwartungen und Vertrauen den Erfolg von Veränderungsprozessen maßgeblich beeinflussen.

Im Video-Interview sprechen wir darüber…
– wie Transformationen beschleunigt werden können
– wie unterschiedliche Erwartungen ganz praktisch geklärt werden
– wie Ängste überwunden und psychologische Sicherheit hergestellt werden können
– warum Vorstellungen, Vermutungen und Interpretationen meist zerstörerisch sind
– wie Vertrauen für mehr Stärke, Mut und Selbstwert sorgt
– wie die Effektivität von (internationalen) Teams verbessert werden kann
– und was zu „Love, Peace and Harmony“ in Teams führt.

Ergänzend verrät mir Bianca-Maria Klein, warum sie gerne andere Kulturen kennenlernt, andere Sprachen spricht, in andere Länder reist und was Klischees in internationalen Teams bewirken.

Jetzt das spannende Insider-Video-Interview mit Bianca-Maria Klein im YouTube-Kanal „Streng vertraulich!“ anschauen: https://youtu.be/Mo1KsWWy91A

Christoph Hauke ist Business- und Vertrauensexperte. Er hält Vorträge mit vielen praktischen Tipps, die zu mehr Vertrauen, mehr Selbstvertrauen, mehr Erfolg und Lebensfreude und weniger Enttäuschungen führen. Weitere Infos: https://www.strengvertraulich.live

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Vertrauen zurückgewinnen – Wie geht das?

Viele Menschen haben das Vertrauen verloren – in Gesellschaft, Politik, Kirche, Unternehmen und in Führungskräfte, aus welchen Gründen auch immer. Die Folgen von Vertrauensbrüchen sind fatal, das erleben wir momentan fast täglich. Die entscheidende Frage ist: Wie kann man Vertrauen wiederherstellen?

Vertrauen ist nicht von heute auf morgen zurückzugewinnen. Enttäuschung, Frustration und Schmerz sind meist zu tief, um einfach darüber hinwegzugehen. Um Vertrauen wieder aufzubauen, benötigt es konkrete kontinuierliche Verhaltensweisen, die das Gefühl von Ehrlichkeit, Respekt und Verlässlichkeit zurückbringen.

In einem Online-Workshop wurde die drei wichtigsten Handlungsempfehlungen erarbeitet, um Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen:

Fehler zugeben und eine aufrichtige Entschuldigung

Fehler passieren immer wieder – keine Frage. Nichts ist jedoch vertrauensschädigender als mangelnde Ehrlichkeit, also Fehler nicht wahrhaben zu wollen, zu vertuschen oder andere dafür zu beschuldigen. Die Aufforderung ist eindeutig: „Stehe zu deinen Fehlern und entschuldige dich aufrichtig dafür.“   

Gelerntes umsetzen 

Eine Entschuldigung allein genügt meist nicht, um einen Vertrauensbruch aufzulösen. Es wird darauf ankommen, das aus den Fehlern Gelernte zu benennen und konsequent umzusetzen. Die eindringliche Forderung lautet: „Sag’ was du gelernt hast und setze es um.“

Ergebnisse liefern 

Große Ankündigungen und Versprechungen bringen kein Vertrauen zurück. Vielmehr zählen neue Verhaltensweisen und vor allem positive Resultate, die andere motivieren, wieder Vertrauen zu finden. Die klare Handlungsempfehlung ist: „Überzeuge durch positive Ergebnisse.“

Es wird nicht immer gelingen, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Manchmal ist der Vertrauensbruch oder gar der Verrat zu schmerzlich. Doch Schwierigkeiten und Herausforderungen enthalten immer Chancen, um neues dauerhaften Vertrauen zu etablieren.

Es lohnt sich, Vertrauen zurückzugewinnen, auch wenn es länger dauern wird. Vertrauen ist der einzige Schlüssel für dauerhaften Erfolg

Christoph Hauke ist Business- und Vertrauensexperte. Er hält Vorträge mit vielen praktischen Tipps, die zu mehr Vertrauen, mehr Selbstvertrauen, mehr Erfolg und Lebensfreude und weniger Enttäuschungen führen. Weitere Infos: https://www.strengvertraulich.live

Die 5 gravierenden Fehler in Strategie-Workshops – und wie man sie vermeidet

Fehler in Strategie-Workshops führen zu einer mangelhaften Umsetzung, zu unnötigen Verzögerungen und vermeidbarem Ärger. Und das in einer turbulenten Zeit, in der Strategien schnellstens realisiert werden sollen, um die Zukunft zu sichern.

Was sind die 5 gravierende Fehler in Strategie-Workshops (egal ob in Präsenz-Form, hybrid oder online)? Und wie werden sie vermieden?

Keine Fokussierung
Oftmals sind die Teilnehmenden vorab nur unzureichend über das Ziel und die Inhalte eines Strategie-Workshops informiert. Das hat meist zur Folge, dass es mit den Themen völlig durcheinander geht und die Zeit davonläuft. Hier führt eine rechtzeitig vorab kommunizierte und vor allem fokussierte Agenda zur Konzentration auf das Wesentliche, nämlich die zu erarbeitende Strategie.

Entscheider ist Moderator
Die Doppelrolle als Entscheider und Moderator führt meist dazu, dass zu wenig Freiraum für die eigene inhaltliche Mitwirkung entsteht – und das beim wichtigen Strategie-Thema. Ein fataler Fehler! Ein professioneller externer Moderator erleichtert Entscheidern, sich inhaltlich viel besser einzubringen und zwischendurch leichter zu reflektieren.

Keine Struktur
Vielfach fehlt Strategie-Workshops ein passender Aufbau und Ablauf – ein Kardinal-Fehler. Es fehlen dann die notwendigen Interaktionen, es gibt keine kreativen Freiräume und Zwischen-Ergebnisse werden nicht festgehalten. Ein professioneller Strategie-Workshop benötigt ein durchdachtes Konzept, das konsequent auf das gewünschte Ziel ausgerichtet ist.

Kein Commitment
Wer kennt das nicht: Im Strategie-Workshop wurde viel, lange und intensiv diskutiert und zum Schluss gehen alle auseinander – allerdings ohne eine klare Absprache. Das führt zu allgemeiner Verwirrung und jeder setzt seine eigene Interpretation um. Das kann nicht gut gehen! Ein klares (schriftliches) Commitment zum Abschluss eines Strategie-Workshops hilft allen Beteiligten, in die richtige Richtung zu agieren.

Keine Umsetzungs-Verlässlichkeit
Die besten erarbeiteten Strategien nutzen nichts, wenn eine verlässliche Umsetzung nur unzureichend gewährleistet ist. Hier sind klare Vereinbarungen und das volle gegenseitige Vertrauen notwendig. Jeder Beteiligte gibt im Strategie-Workshop sein Versprechen und meldet sich frühzeitig, wenn getroffenen Vereinbarungen (aus welchen Gründen auch immer) nicht einhalten werden können.

Fazit: Erfolgreiche Unternehmen sorgen für einen wirkungsvollen Strategieprozess und ein hohes Engagement aller Beteiligten …und zwar von Anfang an. Es geht ja schließlich um die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.

Weitere Info: https://www.strategiemoderator.de