Eine Stärkung der digitalen Führungsqualitäten ist zum Gelingen der digitalen Transformation notwendig. Doch wer ist dafür verantwortlich? Das Unternehmen bzw. die Personalabteilung oder die Führungskräfte selbst?
Die Teilnehmenden beim HRFestival auf der re:publica 2017 waren sich einig, dass eine Stärkung der Leadership-Kultur durch spezifische Führungsqualitäten die digitale Transformation erleichtern wird. Dann wäre ja nur noch zu klären, wer dafür verantwortlich ist.
Zum einen ist das natürlich das Personalmanagement, das entsprechend dem neuen Anforderungs- und Kompetenz-Profil flexible Möglichkeiten zur Qualifizierung anbietet. Hier geht es um eine konkrete und praktische Unterstützung, um ein digitales Mindset zu etablieren und die Erlangung von digitalen Skills zu fördern.
Zum anderen ist die Führungskraft selbst gefragt, die auch die Initiative ergreifen sollte. Führungskräfte sind ganz nah dran an der digitalen Transformation und können gut erkennen, was ihnen noch fehlt oder was die Arbeit erleichtern würde. Es ist ja auch im eigenen Interesse der Führungskräfte, die persönliche Beschäftigungsfähigkeit zu sichern und gleichzeitig Vorbild für die Mitarbeiter bei der persönlichen Weiterentwicklung zu sein.
Die Etablierung einer Führung 4.0, die die digitale Transformation voran bringt und gleichzeitig ein Arbeiten 4.0 gestaltet, ist also eine gemeinsame Aufgabe von Personalmanagement und Führungskräften. Und je eher damit gestartet wird, desto besser. Nur Mut, machen Sie den ersten Schritt!