Keine Ausreden! Führungskräfte, die für eine erfolgreiche Realisierung von Industrie 4.0 und digitaler Arbeitswelt sorgen sollen, werden letztlich an ihren Ergebnissen gemessen, nicht an ihren Handlungen. Was ist zu tun, um erfolgreich zu sein?
Zunächst ist es notwendig, dass Führungskräfte selbst ein Zielbild oder einen Zukunftsfilm vor Augen haben, wie diese neue Arbeitswelt im eigenen Bereich funktionieren soll – einerseits basierend auf Daten, Zahlen, Fakten und andererseits auf einer emotionalen Ebene.
Nur eine starke Emotionalisierung, die eine klare Vorstellung davon gibt, was erreicht werden soll, schafft Motivation und Zugkraft. Und genau das benötigen Führungskräfte und Mitarbeiter. Sie müssen erkennen können, was neu sein wird, was anders sein wird und was wegfallen wird. Dadurch entsteht eine Fokussierung auf Ergebnisse.
In der Umsetzung verlieren sich dann Führungskräfte und Mitarbeiter oftmals in einer reinen Input- und Aktivitäten-Orientierung – die Konzentration liegt auf Aktionen, Prozessen oder Reports. Das führt meist zu einer höheren Komplexität, zu unsinnigen Aktivitäten oder zu langen Rechtfertigungen, also nur zu Ineffizienz und Zeitverlust.
Eine Output-Orientierung ist erforderlich! Führungskräfte und Mitarbeiter müssen wissen, woran sie gemeinsam erkennen, dass sie mit ihren Handlungen auf einem erfolgreichen Weg zur Zielerreichung sind. Ein laufender Abgleich der bisher erreichten Ergebnisse mit dem gesetzten Ziel ist dazu notwendig. Orientieren Sie sich deshalb nicht an To-Do-Listen, sondern an Ergebnis-Listen!
Die Realisierung von Industrie 4.0 und digitaler Arbeitswelt hängt mindestens zur Hälfte von der Führungskultur und Führungspraxis ab, also einer gelebten Führung 4.0. Und eine exzellente Führungskraft 4.0 sorgt für Ergebnisse, denn daran wird sie letztlich gemessen.