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Bist du eine Vertrauensperson?

Als Führungskraft ist Vertrauen das Fundament deines Erfolgs. Es geht nicht nur darum, dass deine Mitarbeiter dir vertrauen, sondern auch darum, dass du ihnen vertraust. Vertrauen ist eine zweispurige Straße, die in beide Richtungen führt und das Potenzial hat, Teams zu stärken und Ergebnisse zu maximieren.

Eine Vertrauensperson zu sein bedeutet, eine Kultur des Vertrauens zu schaffen. Du musst ein Umfeld schaffen, in dem Mitarbeiter ihre Meinungen äußern können, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben. Offene Kommunikation und Transparenz sind dabei unerlässlich.

Es geht auch darum, in schwierigen Zeiten Vertrauen zu bewahren. Sei ehrlich über Herausforderungen und setze klare Erwartungen. Stehe zu deinen Versprechen und sei bereit, Verantwortung zu übernehmen. Wenn du Fehler machst, stehe dazu und lerne daraus. Das wird dein Vertrauen stärken.

Vertrauen erfordert auch Empathie. Höre aktiv zu und interessiere dich für das Wohlergehen deiner Mitarbeiter. Erkenne ihre individuellen Stärken und Schwächen an und unterstütze sie bei ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung. Baue eine Beziehung auf, die auf Vertrauen und Respekt basiert.

Schließlich, sei authentisch. Eine Vertrauensperson zu sein bedeutet, sich nicht zu verstellen oder eine Fassade aufrechtzuerhalten. Sei du selbst und handle nach deinen Werten. Authentizität ist der Schlüssel, um langfristiges Vertrauen aufzubauen.

Also frage dich selbst: Bist du bereit, eine Vertrauensperson zu sein? Es ist eine kontinuierliche Reise, die Zeit und Mühe erfordert. Aber die Belohnungen sind es wert. Vertrauen schafft engagierte Teams, verbessert die Leistung und schafft eine positive Unternehmenskultur.

Sei eine Vertrauensperson und inspiriere andere, ihrem Beispiel zu folgen. Gemeinsam können wir eine Arbeitswelt schaffen, die auf Vertrauen und Zusammenarbeit basiert.

Jetzt spannende Insider-Video-Interviews mit Christoph Hauke und inspirierenden Menschen aus Gesellschaft und Wirtschaft im YouTube-Kanal „Streng vertraulich!“ anschauen: https://www.youtube.com/@strengvertraulich

Christoph Hauke ist Business- und Vertrauensexperte. Er hält Vorträge mit vielen praktischen Tipps, die zu mehr Vertrauen, mehr Selbstvertrauen, mehr Erfolg und Lebensfreude und weniger Enttäuschungen führen. Weitere Infos: https://www.strengvertraulich.live

Nur ein Gerücht

„Hast du schon gehört …?“, schon bei diesen Worten sträuben sich die Nackenhaare, bei mir jedenfalls. Es gibt schon wieder irgendwelche Gerüchte oder absurden Spekulationen. Soll man darauf reagieren? Oder einfach gar nichts machen?

Gerade in turbulenten Zeiten sind Klatsch und Tratsch an der Tagesordnung. Meist geht es dabei um Machtspiele oder persönliche Diskreditierungen, so meine Erfahrung. Über den Flurfunk soll etwas beeinflusst werden. Oder man möchte sich einen persönlichen Vorteil verschaffen.

„Na ja, aber ein hartnäckiges Gerücht enthält doch immer auch ein Körnchen Wahrheit, oder nicht?“ Auch nicht schlecht, der Spruch. Aber langsam wird es komisch. Soll ich mich jetzt ernsthaft auf die Suche nach der Wahrheit machen? Mir fallen da durchaus sinnvollere Aufgaben ein.

Die Urheber, wenn man sie denn findet, sind meistens eigentlich nette Menschen. Oftmals sind sie sich nicht bewusst, welche verheerenden Auswirkungen Gerüchte haben können – auch rechtlich. Von der Abmahnung bis zur fristlosen Kündigung. Das sollte man allen klarmachen.

Und es geht nicht um die Einschränkung des Grundrechts auf freie Meinungsäußerung, sondern um einen respektvollen Umgang miteinander. Dafür müssen Führungskräfte mehr denn je einstehen – so meine Auffassung.

„Gerüchte werden von Neidern erfunden, von Dummen verbreitet und von Idioten geglaubt“, eine sehr zutreffende Beschreibung, finde ich.

Gerüchte sind toxisch. Sollen wir unsere wertvolle Lebenszeit und unsere emotionale Energie damit verschwenden? Sicher nicht. Und damit ist schon der allererste Anfang gemacht.

Aber vielleicht ist das alles ja auch nur ein Gerücht.

Der Kampf um Vertrauen: Wie man eine Beziehung rettet

Wie gelingt Vertrauen in einer Beziehung? Wie geht man mit Zweifel, Ängsten und Vertrauensbrüchen um? Und wie gelingt es, Vertrauen zurückzugewinnen

Es war ein wahrlich erhellendes Insider-Video-Interview mit Bettina Bernig, erfolgreiche Paar-, Sexual- und Lebensberaterin, in dem sie einen Blick hinter die Kulissen gegeben hat. Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse gelten nicht nur für unser Privatleben, sondern lassen sich bestens auf unseren Arbeitsalltag übertragen. 

Bettina Bernig erläutert u.a. …

  • warum Vertrauen Sympathie, Ehrlichkeit und Authentizität braucht 
  • warum wir Angst haben, Dinge anzusprechen und Wünsche zu äußern
  • warum Kopfkino in Beziehungen überhaupt nichts bringt
  • warum jemand einen Vertrauensbruch empfindet und es für den anderen gar nicht so schlimm ist
  • was ein Fitness-Studio mit dem Aufbau von Vertrauen zu tun hat 
  • was Liebe und Angst mit Vertrauen und Kontrolle verbindet. 

Bettina Bernig hat mir auch noch erläutert, warum es sich meist lohnt, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen und wie das am besten gelingen kann. 

Jetzt das spannende Insider-Video-Interview mit Bettina Bernig im YouTube-Kanal „Streng vertraulich!“ anschauen: https://youtu.be/YNnEktY0Lp4

Christoph Hauke ist Business- und Vertrauensexperte. Er hält Vorträge mit vielen praktischen Tipps, die zu mehr Vertrauen, mehr Selbstvertrauen, mehr Erfolg und Lebensfreude und weniger Enttäuschungen führen. Weitere Infos: https://www.strengvertraulich.live

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Hören Sie zu?

Sind Sie eigentlich noch in der Lage zuzuhören? Ich meine aufmerksam zuzuhören? Allen, die Ihnen etwas erzählen? Dass man heute keine Zeit mehr hat, das wissen wir ja. Doch würde konzentriertes Zuhören zu mehr Erfolg führen?

Einige Management-Gurus sagen, dass aufmerksames Zuhören zu den Spitzen-Fähigkeiten jeder Führungskraft gehört. Eine unverzichtbare Kernkompetenz also. Wenn das wirklich so ist, dann gibt es viel Trainingsbedarf. So ist mein Eindruck. Sicher haben Sie auch schon in Meetings gesessen, in denen Führungskräfte lieber minutenlang ohne irgendwelchen Neuigkeitswert monologisieren, als anderen aktiv zuzuhören.

Aufmerksames Zuhören ist essenziell. Vielleicht ist es der Schlüssel für erfolgreiche Kunden- und Mitarbeiter-Beziehungen. Gerade in einer komplexen, sich schnell verändernden Business- und Arbeitswelt. Zuhören hat einen strategischen Charakter. Man lernt Neues. Das führt zu besseren Entscheidungen, zu einer besseren Führung und zu besseren Ergebnissen. Zuhören erzeugt Motivation und Engagement bei Mitarbeiter*innen. Ein echter Gewinn für alle Beteiligten!

Für mich immer wieder eine besondere Erfahrung: Mitarbeiter*innen zuzuhören, mit denen sonst keiner so richtig spricht – die „Unscheinbaren“. Diejenigen, die immer „übersehen“ werden. Sie haben tolle Ideen und können Substanzielles beitragen, trauen sich aber oftmals nicht und melden sich deshalb nicht zu Wort.

Zuhören kann man lernen. Vielleicht hilft ja ein verpflichtender Management-Kurs „Aktives Zuhören“. Mit Theorie- und Praxis-Phasen und einer erhellenden Reflexion. Und zum erfolgreichen Abschluss gibt es ein Zertifikat „Professioneller Zuhörer*in“. Viel Erfolg wünsche ich Ihnen!

Emotionen am Arbeitsplatz

Gefühle im Job gelten oftmals als unprofessionell. Sie sind ein offensichtliches Zeichen von Schwäche. Doch ist das wirklich so? Oder ist es vielleicht eher ein Eingeständnis, dass Führungskräfte im Umgang mit Emotionen überfordert sind?

In Führungstrainings zu Mitarbeiterinnen-Gesprächen erlebe ich diese Hilflosigkeit hautnah. Erst etwas zögerlich, doch dann kommen die drängenden Fragen: Was soll ich tun, wenn Mitarbeiterinnen im Jahres-Gespräch auf einmal anfangen zu weinen? Oder mir von gerade wirklich schwierigen persönlichen Situation erzählen? Wie soll ich als Führungskraft reagieren?

Auch die eigene Situation wird immer wieder lebhaft diskutiert. Typische Fragen: Darf ich als Führungskraft meine Emotionen zeigen? Meine Freude, meinen Stolz, meine Angst, meinen Frust und vielleicht auch meine Wut? Darf ich auch mal weinen? Wie würde das bei meinen Mitarbeiterinnen ankommen? Und wie soll ich generell mit meinen eigenen und den Emotionen von Mitarbeiterinnen umgehen? Verdrängen, ignorieren, missbilligen oder darauf einlassen?

Schon als Trainee wurde mir eindringlich vermittelt, dass es ein alarmierendes Zeichen von Schwäche ist, meine eigenen Emotionen zu zeigen und auf die Emotionen von Mitarbeiterinnen zu reagieren – egal ob positiv oder negativ. Es galt als ein unverzeihlicher Fehler! Wenn man Emotionen zeigt, dann macht man sich angreifbar und man wird zum Spielball der Mitarbeiterinnen, die das sicher ausnutzen werden. Ich war damit durchaus überfordert.

Im Führungsalltag habe ich gemerkt: Eigene Emotionen zu zeigen und auf die Emotionen anderer einzugehen, führt zu Vertrauen, schafft mehr Bindung und wird als besondere Führungsstärke wahrgenommen.

Der Arbeitsplatz ist kein emotionsfreier Raum. Deshalb benötigen Führungskräfte mehr Kompetenz im Umgang mit Emotionen. Die schlechteste aller Lösungen ist, Emotionen einfach auszublenden.

Toxisches Verhalten

Wir haben es alle schon erlebt: In einem Meeting schauen die Teilnehmenden ständig auf ihr Smartphone. Im Jahresgespräch lässt sich die Führungskraft durch eingehende Benachrichtigungen ablenken. Oder jemand reagiert im Online-Meeting nicht, weil er gerade auf dem Handy tippt und offensichtlich nicht bei der Sache ist.

Viele Führungskräfte haben Angst, etwas zu verpassen – FOMO (Fear of missing out). Sei es eine wichtige Nachricht, ein neues Ereignis oder ein erwartetes Feedback. Die Befürchtung ist, nicht mehr auf dem Laufenden zu sein. Es ist ein starkes drängendes Gefühl, ständig up-to-date, erreichbar und verfügbar sein zu müssen. Oftmals verbunden mit der vermeintlichen Erwartung, schnell kommentieren, entscheiden oder sonst irgendwie reagieren zu müssen.

Doch wie wirkt dieses Verhalten auf Mitarbeiter*innen? Es signalisiert ihnen, dass sie momentan nicht wichtig sind und das ihr Anliegen aktuell irrelevant ist. Es wird als klarer Ausdruck von Respektlosigkeit, Bedeutungslosigkeit und Desinteresse empfunden. Und eine abweisende Körpersprache sagt mehr als entschuldigende Worte.

Ein Mitarbeiter erzählte in einem Online-Workshop süffisant, dass er in einem Jahresgespräch nur unsinnige Dinge geredet hat, als seine Führungskraft gerade mit dem Smartphone zugange war. Danach fragte er, ob seine Führungskraft diesen Maßnahmen zustimme. Die Antwort war: „Ja, klar, genau so machen wir das“.

Eine Reflexion zeigt, ob die neue Nachricht wirklich wichtig war und ob eine Reaktion wirklich so schnell erwartet wurde. Und vielleicht geht man mal aufs Ganze und schaltet das Smartphone mutig in den Flugmodus, wenn man in ein Meeting geht oder für Mitarbeiter*innen wichtige Gespräche führt.

Wer als Führungskraft nicht zuhören kann, der wird an Führungseffektivität und Führungsqualität verlieren …und damit an Wirkung, Wertschätzung und Glaubwürdigkeit. Deshalb: Sind vermeintliche Neuigkeiten und erwartete Likes das wirklich wert?

Moderne Führung und Diversity

Heute findet der 8. Deutsche Diversity-Tag statt und ich bin mit voller Überzeugung dabei!

Diesmal mit einem Video für die Leibniz Universität Hannover zum spannenden Thema „Moderne Führung & Diversity“: https://chancenvielfalt.uni-hannover.de

#FlaggefürVielfalt #DDT20