Strategie-Meetings: Die Kunst, nichts zu entscheiden

„Strategie-Meeting“ – allein das Wort verspricht Großes. Der Anspruch? Bahnbrechende Entscheidungen, glasklare Ziele und mutige Schritte. 

Die Realität? Stundenlange Diskussionen, zahlreiche Charts – und am Ende ein vertagter Beschluss.

Kommt Ihnen das bekannt vor?

Nach meinen Erfahrungen liegt es oftmals an folgenden Punkten: 

Strategie-Bremse #1: Zu viele Meinungen, zu wenig Fokus

Die Diversität im Raum ist großartig – bis sie dazu führt, dass man sich in Details verliert. Während die einen über Marktanteile philosophieren, planen andere schon die Verkaufskampagne. Ergebnis? Verzettelung statt Strategie.

Strategie-Bremse #2: Angst vor klaren Entscheidungen

Entscheidungen bedeuten Verantwortung – und manchmal auch Fehler. Lieber wird vertagt, analysiert und erneut diskutiert. Der Status quo fühlt sich sicherer an als ein mutiger Schritt ins Unbekannte.

Strategie-Bremse #3: Kein klares Ziel für das Meeting

Wenn niemand weiß, warum man eigentlich hier ist, wird die Agenda zum Dekorationsobjekt. „Strategie-Meeting“ klingt zwar wichtig, aber ohne klare Zielsetzung bleibt es ein leeres Versprechen.

Mein Lösungsvorschlag: Weniger ist mehr

  • Was wäre, wenn Ihr nächstes Strategie-Meeting nur nur drei klare Punkte hätte:
  • Was wollen wir erreichen?
  • Welche Optionen haben wir?
  • Was entscheiden wir jetzt?

Kein Raum für Floskeln, keine endlosen Präsentationen. Stattdessen radikale Klarheit und mutige Entscheidungen.

Weil es wichtig ist:

Die Kunst eines erfolgreichen Strategie-Meetings liegt nicht in der Länge oder den Charts, sondern in der Fähigkeit, den Kern der Sache zu treffen. Strategie ist keine Wissenschaft – sie ist eine Entscheidung.

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Christoph Hauke ist professioneller Strategie- und Business-Moderator für Klausurtagungen und Strategie-Meetings. Resultat: Klare Ergebnisse und starke Verbindlichkeit. Weitere Infos: https://www.strategiemoderator.de