Führungskräfte begleiten oft Ängste, die tief mit ihrer Rolle verknüpft sind. Diese Ängste sind menschlich. Doch was kann dagegen helfen?
Nach meiner Erfahrung sind die häufigsten Ängste, die viele Führungskräfte hinter einer professionellen Fassade verstecken, folgende:
Verlustängste: Die Sorge, Macht, Status, Einfluss, Kontrolle oder Anerkennung zu verlieren, ist oft präsent.
Angst vor Überforderung: Viele Führungskräfte fühlen sich von der Fülle an Aufgaben und der Verantwortung, die auf ihnen lastet, erdrückt.
Versagensangst: Die Angst, nicht die gewünschten Ergebnisse zu liefern oder Fehler zu machen, belastet viele Führungskräfte.
Erwartungsängste: Führungskräfte stehen oft unter immensem Druck, den Erwartungen der Geschäftsleitung, des Teams und der eigenen Ambitionen gerecht zu werden.
Angst vor Sinnlosigkeit: Besonders in stressigen Phasen hinterfragen Führungskräfte oft den tieferen Sinn ihrer Arbeit, was zu einer existenziellen Unsicherheit führen kann.
Angst vor Intrigen: Die Furcht, Opfer von Intrigen und internen Machtkämpfen zu werden, ist in vielen Organisationen real.
Einsamkeit: Trotz vieler Kontakte fühlen sich Führungskräfte oft isoliert, da sie selten vertrauliche Gespräche auf Augenhöhe führen können.
Was kann dagegen helfen?
Auf Dauer hilft aus eigener Erfahrung nur, wenn wir anderen Menschen Vertrauen schenken, ihnen einen Vertrauensvorschuss geben. Das gelingt natürlich umso besser, wenn wir auch das Vertrauen anderer Menschen erhalten.
Ist es ein Risiko? Ja, klar ist es das … aber ein lohnenswertes Risiko, wenn es um die Überwindung von Ängsten geht.
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