Employer Branding: Differenzierung durch andere Arbeitgeber-Leistungen

Bild 213

Die Gewinnung und Bindung von Talenten und Leistungsträgern hängt wesentlich von der wahrgenommenen Differenzierung von Wettbewerbern ab. Eine Strategie ist, andere Arbeitgeber-Leistungen anzubieten.

Für eine wirkungsvolle Positionierung als attraktiver Arbeitgeber und eine erkennbare Differenzierung von Wettbewerbern können verschiedene Strategien genutzt werden. Eine Strategie zielt darauf ab, Mitarbeitern und potenziellen Bewerbern andere Arbeitgeber-Leistungen als die Konkurrenz anzubieten.

So könnten beispielsweise eine flexible Arbeitsort-Gestaltung mit Home-Office oder Mobile Work anstatt Präsenzpflicht, Vertrauensarbeitszeit anstatt Arbeitszeiterfassung, eine individuelle Höher-Qualifizierung anstatt eines Bonus oder eine Berufsunfähigkeits-Versicherung anstatt einer arbeitgeberfinanzierten Altersversorgung für mehr Bewerbungen und eine geringere Fluktuation sorgen.

Verantwortlich für die Gestaltung der Leistungen sind Personalmanager und Führungskräfte gemeinsam. Während Personalmanager eher bei den sog. Hygiene-Faktoren wie Entgelt und Arbeitsbedingungen differenzieren können, sorgen Führungskräfte für den Unterschied bei den sog. Motivatoren mit Vertrauen, Wertschätzung oder individueller Förderung.

Andere Arbeitgeber-Leistungen zeigen also interessante Alternativen auf und verstärken dadurch eine klare Arbeitgeber-Positionierung. Und genau diese Unterschiede zu Wettbewerbern sollten dann auch in Stellenanzeigen unter „Wir bieten“ aufgeführt werden.