Wie sieht Ihre To-don’t-Liste aus?

 

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Wenn Zeit unsere wertvollste Resource ist, dann ist vor allem wichtig zu entscheiden, was nicht zu tun ist. Dabei hilft eine To-don’t-Liste.

Viele Führungskräfte erstellen gerade am Jahresanfang ihre To-do-Liste und erschrecken über die vielen Aufgaben, die von ihnen oder ihrem Team in einer begrenzten Zeit zu erledigen sind. Dann drängt sich die Frage auf: Wie sollen wir das alles schaffen, wo wir doch sowieso schon so viel zu tun haben? Dazu eine pfiffige Lösungsidee.

Bei einem meiner Führungskräfte-Trainings erzählte ein Bereichsleiter, dass er auch jahrelang damit zu kämpfen hatte und dass er jetzt in regelmäßigen Abständen eine To-don’t-Liste erstelle. Ups, was ist das? Er erläuterte: Darin ist alles auflistet, was er entschieden hat, nicht mehr zu tun. Dazu gehören vor allem überflüssige Dinge, die keine oder nur eine geringe Wirkung erzielen und die seine Zeit in Anspruch nehmen.

Und weiter: Zu Anfang habe er sich schwer getan, eine To-don’t-Liste zu erstellen und konsequent an der Umsetzung zu arbeiten. Deshalb habe er sich einen Kollegen, dem er vertraute, als „Sparrings-Partner“ gesucht und mit dem gehe er jetzt regelmäßig die To-don’ts durch. Sein „Sparrings-Partner“ sei zugleich kritischer Feedback-Geber und ermutigender Antreiber.

Im Ergebnis bleibt durch diese befreiende „Entschlackung“ mehr Zeit für die wesentlichen Aufgaben, so sein Fazit. Einige Team-Mitglieder folgen mittlerweile seinem Vorbild und nun wird überlegt, wie diese Idee auf den ganzen Bereich übertragen werden kann.

Eine tolle Idee! Also sollte jetzt eine To-don’t-Liste ganz oben auf unserer To-do-Liste stehen.